Die Lausitz im Wandel: Vom Braunkohlenbergbau zum Hotspot der Biodiversität – Erkenntnisse aus drei Jahrzehnten Biomanagement

52. Treffen des Arbeitskreises Bergbaufolgen in Klein Kölzig (Lausitz) vom 19. bis 21. September 2024

Das Städtedreieck zwischen Guben, Lauchhammer und Weißwasser ist für fast 150 Jahre Braunkohlenbergbau bekannt, dessen Ende mit dem Gesetz zum Ausstieg aus der Kohleverstromung für die 2030er Jahre in greifbare Nähe rückt. Im heutigen UNESCO-Fürst-Pückler-Park Bad Muskau fand 1995 die erste Tagung zum Braunkohlenabbau und der Bergbaufolgelandschaft des damals noch Arbeitskreis Bergbaufolgelandschaften genannten Gremiums statt.

Drei Jahrzehnte und sechs weitere Treffen in der Lausitz später konnte sich die 52. Tagung des heutigen DGGV-Arbeitskreises Bergbaufolgen den Ergebnissen und Erfahrungen des bergbaubegleitenden Biomanagements aus 30 Jahren Rekultivierung und Renaturierung in der Bergbaufolgelandschaft widmen.

Die Teilnehmer vor der historischen Ziegelei Klein Kölzig, heute Geschäftsstelle und Infozentrum des UNESCO Global Geoparks Muskauer Faltenbogen (Foto: W. Böhnert)
Die Teilnehmer vor der historischen Ziegelei Klein Kölzig, heute Geschäftsstelle und Infozentrum des UNESCO Global Geoparks Muskauer Faltenbogen (Foto: W. Böhnert)

Damit schließt sich gewissermaßen der Bogen der Arbeitskreisveranstaltungen zum Braunkohlenbergbau im Lausitzer Revier.

Wir danken der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG), dem Ingenieurbüro Landschaftsplanung Dr. Böhnert GmbH und dem Deutsch-Polnischen UNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen herzlich für die inhaltliche und organisatorische Unterstützung.

Vorträge und Exkursionsführer sind im Tagungsband (Böhnert, W., Heidenfelder, W. & Rascher, J. (Hrsg.): Die Lausitz im Wandel: Vom Braunkohlenbergbau zum Hotspot der Biodiversität – Erkenntnisse aus drei Jahrzehnten Biomanagement. – EDGG 270, Berlin, 276 S., 49 Tab., 249 Abb.: dabei ein ausklappbarer Profilschnitt Oberlausitz-Skandinavien; ISBN 978-3-86944-218-1) veröffentlicht.

Jochen Rascher, Freiberg