Uranerzbergbau im Raum Ronneburg (Thüringen) Sanierung und Folgenutzung

18. Treffen des Arbeitskreises Bergbaufolgen am 07. Oktober 2005 in Ronneburg
(Dipl.-Geoln. K. Kleeberg, Freiberg)

Fast 40 Interessenten folgten der Einladung zum 18. Treffen des Arbeitskreises Bergbaufolgen der DGG, das der Uranerzgewinnung und des Sanierungsbergbaues der WISMUT gewidmet war. Das Treffen war gleichzeitig das 10 jährige Jubiläum des Arbeitskreises.

Nach der Veranstaltungseröffnung in der Niederlassung Ronneburg der WISMUT GmbH wurde Herrn Dr. Manuel Lapp für sein langjähriges, engagiertes Wirken in verschiedenen Funktionen die Abraham-Gottlob-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften durch den DGG-Vorsitzende, Hern Dr. Stackebrandt, verliehen. Von Seiten des Arbeitskreises Bergbaufolgen wurde den Herren Prof. Dr. Brause und Dipl. Geol. Hille für Ihre 10 jährige hervorragende Arbeit bei der Organisation der AK-Treffen herzlich gedankt.

Der Vortrag von Herrn Hinke zu Uranbergbau, Sanierung und Folgenutzung am Standort Ronneburg der WISMUT GmbH führte die Teilnehmer in das komplexe Thema ein. Am Standort Ronneburg wurden in einem halben Jh. Bergbautätigkeit ca. 125 Tt Uranerz gefördert, davon etwa 100 Tt im Tiefbau. Der mittlere Urangehalt im Erzlieferanten (ordovizischer Lederschiefer) 0,1 %.

Wo gestern noch mit Großgeräten der Uranerztagebautagebau Lichtenberg saniert wurde, zeichnen sich heute schon die Konturen der „Lichtenberger Kante“ als landschaftsarchitektonisches Großobjekt der BUGA 2007 ab (Foto: J. Rascher).

Wo gestern noch mit Großgeräten der Uranerztagebautagebau Lichtenberg saniert wurde, zeichnen sich heute schon die Konturen der „Lichtenberger Kante“ als landschaftsarchitektonisches Großobjekt der BUGA 2007 ab (Foto: J. Rascher).

Die anschließende Exkursion ging es zunächst zum Gelände des ehemaligen Bergbaubetriebes Drosen, dann in den Tagebau Lichtenberg, in dem mit beeindruckenden Großkippern der Haldenabtrag und die Verfüllung in großem Maßstab gezeigt wurden.

Informationen zur Bestellung des Tagungsbandes/Exkursionsführers sind auf der Seite der Veröffentlichungen zu finden.